Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe blickt auf 75 Jahre zurück: Am 17. Januar 1948 wurde die Rotkreuzgliederung als „Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Westfalen“ in das Vereinsregister des Amtsgerichts Münster eingetragen. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums gibt der Verband eine Sonderpublikation zu seiner 75-jährigen Geschichte heraus, die bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 4. Mai, 11 Uhr in der DRK-Landesgeschäftsstelle, Sperlichstr. 25, 48151 Münster vorgestellt wird. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Ausgehend von der Sonderpublikation werden der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Fritz Baur, Vizepräsident Heinz-Wilhelm Upphoff und Vorstand Dr. Hasan Sürgit über das DRK in Westfalen-Lippe im Wandel der Zeit informieren: Über die Dienste und Hilfen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, über die Geschichte des DRK-Blutspendedienstes West seit dem ersten Blutspendetermin in Gelsenkirchen im Jahr 1952, über die Entwicklung des Rettungsdienstes vom Krankentransport zur präklinischen Notfallrettung, über die funktionierende „Hilfe aus dem Stand“ in den vordigitalen Zeiten oder den Personalmangel in der Pflege, der auch schon in früheren Jahren ein Problem war.
Eine besondere Perspektive bringt die persönliche Rotkreuz-Biografie von Heinz-Wilhelm Upphoff ein, der in 55 aktiven Mitgliedsjahren im Jugendrotkreuz, im DRK-Ortsverein, - Kreisverband, - Landesverband und im Ausland im Sinne der Rotkreuz-Idee tätig gewesen ist. Zum Beispiel leitete der heutige Vizepräsident des DRK-Landesverbandes nach dem verheerenden Erdbeben in Armenien (Dezember 1988) vier Wochen lang einen Bautrupp des DRK, der in der Region Spitak 540 Fertighäuser für die obdachlosen Menschen aufgebaut hat.